- PIO
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PIO[Abk. für Parallel Input/Output, dt. »parallele Ein-/Ausgabe«], parallele Schaltungen: parallele Schnittstelle, die von einem programmierbaren Chip unterstützt wird.IIPIO[Abk. für Programmed Input/Output, dt. »programmierte Eingabe/Ausgabe«], Speicher: heute nur noch selten benutztes Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer IDE- bzw. EIDE-Festplatte (Enhanced IDE) und dem Arbeitsspeicher, bei dem der Prozessor des PCs die Steuerung übernahm. Die CPU sorgte dabei für die Abholung und Ablieferung jedes einzelnen Datenworts. Dieses aufwendige Verfahren belastete die CPU und erzielte nur eine geringe Datenübertragungsrate. Zur Geschwindigkeitserhöhung wurden mehrere Modi entwickelt, welche die Zugriffszeiten verkürzten und folgende Übertragungsraten erreichten:- PIO 0: 3,33 MByte/s,- PIO 1: 5,22 MByte/s,- PIO 2: 8,33 MByte/s,- PIO 3: 11,11 MByte/s,- PIO 4: 16,66 MByte/s.Bei den langsamen AT-Bus-Festplatten wurde beispielsweise der Modus PIO 1 gewählt. Neuere Festplatten, die noch PIO verwenden, benutzen den Modus PIO 4. Inzwischen wurde PIO vom schnelleren Verfahren DMA abgelöst, welches den Prozessor umgeht und in der Variante Ultra-DMA bis zu 133 MByte/s erreicht.
Universal-Lexikon. 2012.